Airbags verleiten Schneesportler zu waghalsigeren Abfahrten

 

 

Der Neuschnee glitzert in der Sonne. Leichtfüssig, fast ohne Anstrengung zeichnen die vier Tourenfahrer ihre Schwünge in den unberührten Hang. Ein waghalsiger Sprung über eine Kuppe, schon stoppt ein abrupter Geländewechsel die Vierergruppe. Geradeaus befindet sich ein mit Triebschnee gefüllter, wunderbar steiler Hang, rechts davon ein genauso einladender, jedoch flacherer Hang. Die Faherer zögern, drei biegen rechts ab, nur einer stürzt sich geradewegs in den stiebenden Steilhang. Er trägt einen Lawinenairbag.

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Piz S-chalambert Dadaint und Dadora

Ackerterassen von Sent: Während der gesamten Tour immer schön sichtbar.
Ackerterassen von Sent: Während der gesamten Tour immer schön sichtbar.

 

 

Mit seinen 3031 Metern Höhe belegt der Piz S-chalambert Dadaint bloss die sechste Stelle auf Senter Boden, doch die mächtige Form des Massiv S-chalambert Dadaint und S-chalambert Dadora dominiert die Aussicht vom Unterengadiner Dorf. Kein Wunder also, dass die Tour über die beiden Gipfel schon lange auf unserer Liste stand. 

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Höhentraining oberhalb St. Moritz

 

 

 

An diesem wunderschönen Herbsttag – einer von vielen während meinen diesjährigen Ferien in Sent –  beschloss ich, die vom Holzspalten müden Arme beim Wandern zu entspannen. Also tuckelte ich frühmorgens mit der RhB von einem bis zum anderen Ende der Geleise durch das herbstliche Engadin. 

 

 Autor: Simon

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Klettertour auf’s Schwarzmies

 

 

 

Zur Kletterei am Schwarzmies findet man im Internet nur wenig Informationen. Umso erstaunlicher war es, als wir am Grat auf  ab und zu auf nagelneue Bohrhaken und Abseilstellen trafen.

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Auf den Spuren von Walsern und Frau Porchabella

Tiefblick ins Sertigtal vom Bocktenhorn.
Tiefblick ins Sertigtal vom Bocktenhorn.

 

 

 

Das Sertigtal ist ein sattgrünes Tal, das im 13. Jahrhundert von Walsern besiedelt wurde. Von Davos aus zieht es sich parallel zum Dischma- und Flüelatal Richtung Südosten. Im Postauto fahren wir an diesem klaren Spätsommertag die geteerte Strasse dieses Tal hinauf. Dabei passieren wir den Hof Garschuna, wo sich eine spannende Geschichte verbirgt. 

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Grand Cornier

Der Südwestgrat des Grand Cornier vom Biwak aus; rechts das Biwakklo - dessen Tür dem Wind zum Opfer fiel :-)
Der Südwestgrat des Grand Cornier vom Biwak aus; rechts das Biwakklo - dessen Tür dem Wind zum Opfer fiel :-)

 

 

Im Dunstkreis der mächtigen Walliser Viertausender, inmitten der sogenannten Couronne Impériale („Kaiserkrone“) von Dent Blanche, Obergabelhorn, Matterhorn, Zinalrothorn und Weisshorn steht er: Der Grand Cornier. Läppische vierzig Meter fehlen der wilden Felspyramide zur magischen Viertausendergrenze. Glück für uns, denn so ist dieser Berg vergleichsweise selten besucht. 

 

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Skihochtouren in Arolla

Der breite Rücken des Mont Brulé vom Refuge des Bouquetins (Foto: Céline & Adrian).
Der breite Rücken des Mont Brulé vom Refuge des Bouquetins (Foto: Céline & Adrian).

 

 

 

Gemeinsam mit Céline, Adrian, Kathrin und Oli tuckerten wir an Auffahrt vorbei an den Moränenzapfen von Euseigne im Postauto das urchige Val d'Hérens hoch. Die Viertausender und die Pigne d'Arolla, die im Talabschluss majestätisch in den Himmel ragen, ziehen mich jedes Mal in ihren Bann.

 

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Trilogie+ am Sustenpass

 

 

"Am Sonntag werden sich über hundert Menschen auf dem Sustenhorn tummeln", wette(r)te Simon am Freitagabend entsetzt, als ich eben diesen Gipfel vorschlug. Die heiklen Verhältnisse und die Tatsache, dass die Susetenpassstrasse nun bis Steingletscher geöffnet war, versprach in der Tat keine einsame Tour im hinteren Gadmental. Trotzdem, ich setze meinen Willen durch, sodass wir den Samstagabend in der Berglodge Steingletscher verbrachten; ohne Auto eine gute Alternative, um am nächsten Morgen früh starten zu können.

 

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Mit Ski und Zelt im Val Fex

 

 

Nachdem wir meteocentrale.ch gründlich durchforstet hatten, kristallisierte sich für die Ostertage ein Ort heraus, wo wir mit vier Tagen Wetterglück rechnen konnten. Wir planten, uns im Val Fex bei Sils im Engadin mit Zelt einzurichten, um dort einige abgelegene Gipfel zu besteigen. So fuhren wir mit vollbepacktem Auto am Karfreitag morgens um vier Uhr bis kurz unter das Hospiz des Julierpass, wo wir die erste Skitour unternahmen, um den vermeintlich sonnigsten Tag dieses Osterwochenendes bereits zu nutzen.

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Skitouren in Isfjorden im Romsdal (Norwegen)

 

 

Es ist nass, kalt und soweit das Auge reicht: Kein Schnee. Unsere ersten Skitourenferien ausserhalb der Alpen hatten wir uns anders vorgestellt. Kam hinzu, dass wir wegen eines verspätet eintreffenden Gepäckstückes übermüdet morgens um drei Uhr in Isfjorden eintrafen. Isfjorden liegt im Romsdal - neben den bekannten Lyngenalpen und Lofoten DAS Skitourenparadies in Norwegen schlechthin - so jedenfalls lautet der Werbeslogan der Region, die unter anderem auch die spektakuläre und unter Bergsteigern gefürchtete Trollwand zu bieten hat.

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Piz Üertsch

 

Der homo skitourensis hat heuer nicht viel zu lachen. Denn wenn er sein Höhenmeterkonto Anfang Februar vor allem in Laufschuhen anstatt auf Ski auffüllt, wird er langsam etwas ungeduldig.

Da wir uns auch zu dieser Spezies zählen, schwelgen wir in Erinnerungen: Wie schön war die Zeit, als der Winter noch schneereich war und der Amerikanische Präsident den Klimawandel noch nicht als ein chinesisches Hirngespinst abtat. 

Die nächsten Zeilen widmen wir deshalb dem Piz Üertsch, den wir vor etwa drei Jahren bestiegen. Sobald die Bedingungen es wieder zulassen, empfehlen wir diesen Berg von ganzem Herzen.

 

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Pulverspass im Isenthal

 

 

Pulverschnee, Wetter und die Unterkunft: Alles war perfekt an diesen Tagen. Deshalb geben wir wieder mal ein Lebenszeichen von uns.

Auf einer engen Bergstrasse, die sich in senkrechten Felswänden über dem Vierwaldstättersee hochschlängert, fuhren wir am Samstagmorgen mit dem Postauto in eine der abgelegensten Ecken der Schweiz, ins Isenthal. Die Nebeldecke hielt sich hartnäckig fast bis zur Sankt Jakob Seilbahnstation, wo wir unsere Skitour begannen. Heutiges Ziel: Der Ruchstock.

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Greina-Ebene

 

Was könnte mein Outdoor-Herzchen schon mehr erfreuen, als ein Schön-Wetter-Wander-Wochenende mit Freundinnen UND Simon? Als Jenny und Doris ein gemeinsames Wanderwohaänd (liechtensteinerisch für Wanderwochenende) vorschlugen, war ich sofort Feuer und Flamme. Wir entschlossen uns für eine Wanderung auf der Greinaebene, was auch Chantal und Alex gluschtig machte. Zusätzlich hatte Simon die Möglichkeit ausfindig gemacht, VIER (!) 3000er an einem Tag bei der Greinaebene erwandern zu können. Also wollte er - Hahn im Korb hin oder her - auch dabei sein. 

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Bächlistock & Hienderstock

Der sehr schmale Grat zum Hienderstock Ostgipfel mit dem spitzen Türmchen, welches rechts umgangen wird.
Der sehr schmale Grat zum Hienderstock Ostgipfel mit dem spitzen Türmchen, welches rechts umgangen wird.

 

 

Das Wetterglück auf unserer Seite entschieden wir uns, wieder einmal ins Grimselgebiet zu fahren. Der Plan: Von der Gruebehütte via Bächlistock zur Lauteraarhütte und von dort auf den Hienderstock klettern.  

Am Samstagmorgen auf dem Weg zum Gruebeseewli reihte sich eine Freude an die nächste. Der imposante Blick auf die fast senkrechte Gelmerbahn und die vielen Heidel- und Himbeeren liessen die Höhenmeter im Nu verstreichen.

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Schilthorn

Der kleine Weiler Erl.
Der kleine Weiler Erl.

 

 

Nachdem ich mir an meinem ersten Tag als "Student in Rente" den Luxus gönnte, bis 7 Uhr auszuschlafen, hielt mich am zweiten Tag nichts mehr in den Federn. Der Wetterbericht für Donnerstag versprach nur Gutes, sodass der Wecker um 4:50 Uhr klingelte. Mit Zug und Bus fuhr ich nach Eggerberg, wo ich das Schilthorn anpeilte. Mit Trailschuhen und einem leichten Rucksack ausgerüstet, startete ich mein Tageswerk entlang den "Gorperi-Suonen", welche die damalige Bevölkerung als künstliche Wasserversorgung vor Jahrhunderten unter mühsamsten Bedingungen in die Felsen gemeislt hatten, und die heute zum UNESCO-Welterbe zählen. 

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Helsenhorn

 

 

 

Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah - sagte bereits Johann Wolfgang von Goethe. Wie recht er doch behielt. Es ist mir unerklärlich, wieso ich bis anhin noch nie auf dem Helsenhorn war, liegt sein Ausgangspunkt im Binntal doch bloss etwa zwanzig Minuten von Reckingen, meinem Heimatort, entfernt.

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Piz Ela über den Südostgrat - ein lang gehegter Traum

 

 

 

Der höchste Dolomitberg der Schweizer Alpen hätte sich für sein Dasein kein schöneres Plätzchen aussuchen können: Mit seinen 3339 Metern überthront er seine Nachbaren bei weitem und die schroffen und steilen Felstürme tragen das Übrige zu seiner Prominenz bei.

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Atlas - Piz Segnas - Piz Sardona

 

 

Welch' Ärger, wenn der Lieblings(kletter)partner kurzfristig am Freitag Nachmittag von einem fiesen Magen-Darm-Virus befallen wird! An die geplante Tour am Wochenende war natürlich nicht zu denken und so plante ich alleine eine Tour in der "Tektonikarena Sardona" zu unternehmen. Simon hatte die Tour bereits zwei Jahre zuvor im Herbst erwandert, allerdings mit einigen Extrahöhenmetern. Ich wollte es bei zwei Gipfeln belassen, und auch die 12 Franken fürs Bähnli von Elm nach Nideren liess ich gerne springen.

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Trifthorn - Pointe du Mountet Überschreitung

 

 

 

Nach einer wunderschönen Tour aufs Zinalrothorn via Rothorngrat entschieden wir uns, unser Ferienlager auf der Rothornhütte um einen Tag zu verlängern. Zum einen des leckeren Essens wegen, zum anderen weil wir gerne noch eine Tour "näbs de Spur" erleben wollten. So planten wir für den nächsten Tag die Überschreitung vom Trifthorn zur Pointe du Mountet. Diese Tour wird laut Hüttenwartin selten begangen, im Topoführer von Daniel Silbernagel ist sie allerdings ausführlich beschrieben.

 

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Sesvenna Überschreitung

 

 

Was tun, wenn man eigentlich vier Tage Zeit hätte in die Berge zu gehen, aber das Wetter nur für einen Tag einigermassen gut zu sein verspricht? Für solche Situationen sind wir mit Glück gesegnet, da Simons Familie ein Ferienhäuschen im Unterengadin besitzt. Dies ermöglicht es uns, eintägige Touren in einem sonst doch sehr abgelegenen Plätzchen zu erwandern. So fuhren wir früh morgens motorisiert Richtung S-charl, wo übrigens auch der höchste zusammenhängende Arvenwald Europas beheimatet ist.

 

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Spaghetti-Tour: Wieso sich Mainstream eben doch lohnt

Der Blick vom Castor zum Liskamm.
Der Blick vom Castor zum Liskamm.

 

 

Zugegebenermassen dürften wir die Spagetthitour nicht zu einer "Näbs de Spur"-Tour zählen; auf den jeweiligen Gipfeln kann häufig mehr Betrieb herrschen als zu Stosszeiten am Zürcher Hauptbahnhof. Dennoch lohnt sich die Tour allemal: Die eindrückliche Nah- und Fernsicht sowie das Gefühl, sich während drei Hochtourentagen ununterbrochen im wilden Hochgebirge zu befinden, stellt in den Schweizer Alpen eine Seltenheit dar. 

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Besso - Blanc de Moming Überschreitung

Umgeben von den höchsten Gipfel der Schweizer Alpen ringt der Besso mit seinen 3668 Metern um Aufmerksamkeit. Doch genau dieser Berg lockte uns letztes Wochenende ins Val d'Anniviers, um ihn über den Südwestgrat zu besteigen und anschliessend den Verbindungsgrat zum Blanc de Moming zu klettern.

Die Weltreise bis nach Zinal - satte viereinhalb Stunden - lohnt sich schon nur wegen der eindrucksvollen Wanderung zur Cabane de Mountet. Vom Tal aus eröffnet sich nach und nach das Panorama auf den Grand Cornier, Dent Blanche, und Obergabelhorn, sodass die Anstrengungen des Aufstiegs verblassen. 

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Eine Reise an den Song Kul

 

 

Wie erwähnt, wollten wir die letzten Tage in Kirgistan fernab von Bergen verbringen und organisierten mit CBT einen kurzen Privattrip zum Song Kul. Wir verabschiedeten uns von Gulnara, die uns die letzten Wochen ans Herz gewachsen war.

 Unser letzter Trip in Kirgistan führte uns gemeinsam mit unserem Fahrer Ilim zuerst entlang des Issyk Kuls mit einem kurzen Zwischenhalt beim "Fairy Canyon" zum Jurtencamp in Bokonbaev.

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Prezewalski, Ala Kul und andere Highlights

 

 

Wieder zurück in Karakol mussten wir uns langsam Gedanken über den Abschluss unserer Reise machen. Wir wollten auf alle Fälle nochmals für einige Tage zurück ins Sirota-Camp, um von dort aus in etwa fünf Tagen die Hausberge von Karakol zu besteigen. Danach standen uns allerdings noch etwa sechs Tage zur Verfügung. So gingen wir an unserem freien Tag zu CBT. Azamat, seinerseits CBT-Chef, traute seinen Augen kam und begrüsste uns mit: "Youuuu??? You are still here?". Trotzdem plante er gerne mit uns die letzten Kirgistantage - dazu aber später mehr. 

 

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Restaurant Mustafa und Schlecht-Wettertage im Zelt

 

 

Wir pausierten nach der ereignisreichen Djigittour zwei Tage lang in Karakol: Wir badeten im Issyk-Kuls und füllten unsere Energiereserven im Restaurant bei Mustafa auf - ein tolles, nur von Einheimischen besuchtes Lokal, wo es Lagman (Nudelsuppe), Borsch (Fleischsuppe) und Beschbamak (kirgisisches Nationalgericht) in Maxi-Portionen gibt.

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Die 5000er-Marke geknackt

 

 

Nach einem ruhigen Tag in Karakol, den wir bei Gulnara mit Wäsche machen verbrachten, uns zu Hause meldeten und Proviant für die nächste Tour einkauften, führten uns unsere Pläne ein weiteres Mal mit dem Taxi an den Eingang des Karakol Nationalparks. Der Chauffeur kannte uns bereits und amüsierte sich sichtlich daran, dass wir immer noch in Karakol waren - er würde noch staunen, wie lange wir es hier tatsächlich aushalten ;-).

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Kirgistan, wir kommen!

 

 

Es war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, dass wir unseren Sommer in den kirgisischen Bergen verbringen möchten. Kirgistan - das Land der Nomaden, der vergorenen Stutenmilch und Jurten. Es war schwierig, mehr über unser Reiseziel im Voraus zu erfahren, weshalb wir uns mit einer grossen Portion Ungewissen sowie mit zwei schweren Rucksäcken bepackt in unser zentralasiatisches Abenteuer stürzten.

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